Mit einem Fotofreund bin ich, mit der DB, nach Leipzig gefahren, um mir die Gursky-Ausstellung anzusehen.
Leipzig ist eine Stadt mit Charme und Esprit – wir haben nur so gestaunt!
HB Ausgang zur Stadt
Die Universität
Auf dem Weg zur Ausstellung
Eingang zum Museum der bildenden Künste
Die Treppe hoch in den 3. Stock
Wir waren enttäuscht von der Ausstellung
„Rückblick“ mit Selfie
Kunst macht hungrig, so suchten wir uns ein gemütliches Lokal
Wir wollten die Nikolaikirche besichtigen
In der Nikolaikirche führte Johann Sebastian Bach zahlreiche seiner Kantaten und Oratorien zum ersten Mal mit dem Thomaschor auf, darunter auch die Johannispassion sein bis dahin umfangreichstes Werk, am Karfreitag, dem 7. April 1724.
Eine Besichtigung war uns leider nicht möglich, weil eine Hochzeit geplant war.
Hochhaus des MDR und die Universität am Augustinerplatz
Augustinerplatz mit der Oper
Der Augustinerplatz war zur Wendezeit der zentrale Versammlungsort der Montagsdemos.
Eingang zum 29 Stockwerk hohen MDR Turm
Das Wetter war sonnig und so haben wir die Gelegenheit genutzt um Leipzig von oben zu betrachten.
Die Sicht ging weit bis zum Völkerschlachtdenkmal, das war dann unser nächstes Ziel. Von oben sah das ja ganz nah aus. Aber das war die glatte Täuschung. Der Weg aber zog sich……
und wir beiden Landeier mussten uns oft durchfragen. Aber die Leipziger waren hilfsbereit und freundlich.
Es ging vorbei an der russischen Kirche
dem Bayrischen Bahnhof
S-Bahn Station Bayrischer Bahnhof
zur Nationalbibliothek
hier sind alt und neu in perfektem Einklang
Am 3. Oktober 1912 wurde in Leipzig die „Deutsche Bücherei“ gegründet. Gründer war der Börsenverein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Sie sollte die gesamte deutschsprachige und fremdsprachige Literatur sowie die ausländische Literatur in deutscher Sprache sammeln und vereinen.
das Völkerschlacht-Denkmal
Vom 16. bis 19. Oktober 1813 war Leipzig Schauplatz der Völkerschlacht. Die verbündeten Heere Russlands, Preußens, Österreichs und Schwedens errangen dabei den entscheidenden Sieg über Napoleon. Die Bilanz: 600.000 beteiligte Soldaten aus über zwanzig Völkern, 100.000 tot oder verwundet und eine Typhus-Epidemie , die zehn Prozent der Einwohner das Leben kostet.
Nach dem langen Fußmarsch in der Hitze waren die Beine schwer und müde, darum wollten wir unserer nächstes Ziel, den Stadtteil Plagwitz, mit der S-Bahn und der Straßenbahn erreichen.
Es war aber nicht ganz so einfach, eine Haltestelle der S-Bahn zu finden und dann auch noch ein Ticket zu lösen.
Der Anschlag: “ Wenn der Automat nicht funktioniert, dürfen sie auch ohne Ticket fahren“ beruhigte uns.
Froh, gut in Plagwitz angekommen zu sein, durften wir aber erst mal noch laufen.
Die 1884 gegründete Firma Leipziger Baumwollspinnerei entwickelte sich binnen eines Vierteljahrhunderts zur größten Baumwollspinnerei Kontinentaleuropas. Nach ihrer Gründung wuchs im Westen von Leipzig eine regelrechte Fabrikstadt mit über 20 Produktionsgebäuden, Arbeiterwohnungen, Kindergärten und einer Erholungssiedlung heran. 1907 hatte die Fabrik ihre größte Ausdehnung erreicht. Auf rund 100.000 m² wurde mit 240.000 Spindeln Baumwolle verarbeitet. Bis zu 4.000 Menschen arbeiteten hier bis 1989 im Drei-Schicht-Betrieb, bis die Produktion nach der deutschen Wiedervereinigung eingestellt wurde.
Unser Ziel war die Niemeyer-Kugel.
Die Kirow-Werke im Leipziger Stadtteil Lindenau / Plagwitz haben einen neuen, spektakulären Anbau: die sogenannte Niemeyer Sphere, eine Kugel aus Glas und Beton, die auf eine Ecke des alten Backstein-Gebäudes gesetzt wurde. Die Event-Location mit Restaurant ist nach den Plänen des brasilianischen Star-Architekten Oscar Niemeyer entstanden.
Zu beachten: die beiden Fotografen mit hellen Dreieck!
In einem Nebengebäude lockte uns eine recht interessante Fotoausstellung:
Mit Licht, welches auf lichtempfindliches Fotopapier fällt formt Roseanne Lynch Räume und schafft optische Täuschungen.
Mit „letzter Kraft“ schafften wir es dann noch in einen urigen Biergarten
Der Blick auf die Uhr sagte uns aber bald, dass wir uns da nicht allzu lange fallenlassen konnten.
Also Aufbruch und mit der Straßenbahn 14 Richtung Hauptbahnhof.
Nach 2 Stationen zogen uns aber die Graffiti magisch an
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Jetzt war es dann aber für uns schon „höchste Eisenbahn“.
Der ICE brachte uns dann sicher und schnell in 2 Std. wieder nach Erlangen zurück